Jugendlichenpsychotherapie

Jugendliche und junge Erwachsene tun sich oftmals sehr schwer, einen Leidensdruck bewusst wahrzunehmen respektive in konstruktiver Weise in ihr seelisches Geschehen zu integrieren. Infolgedessen sind sie oftmals ohne die Möglichkeit aktiver Verarbeitungsfähigkeiten und dem Leidensgeschehen tendenziell passiv ausgesetzt.

Das Realitätsbiotop Jugendlicher und junger Erwachsener ist in erster Linie von Ablöse- und Entwicklungsprozessen gekennzeichnet. Eine diesbezügliche Selbständigkeitsentwicklung erfordert psychische Flexibilität und entsprechende Funktionen des Ichs, was jungen Menschen von ihrer seelischen Grundausstattung oft nicht in ausreichendem Maße zur Verfügung steht und einer begleitenden Entwicklung bedarf.

Im Jugend- sowie im jungen Erwachsenenalter sind Verhaltensauffälligkeiten sowie Symptombilder noch nicht hochgradig verfestigt. Infolgedessen können sich Verhaltensänderungen rasant und in schnellem Wechsel vollziehen. Demzufolge liegt meiner therapeutischen Haltung bei dieser Klientengruppe eine ausgeprägte Lösungs- und Zukunftsorientierung als auch die Entwicklung der seelischen Grundausstattung zugrunde. Den kleinen Grenzverkehr zwischen Problem- und Lösungsland zu eröffnen – darum geht es.